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Was gegen die Natur ist, hat auf Dau­er kei­nen Bestand


Text: Moni­ka Wogrol­ly; Fotos: Chris­ti­an Jung­wirth
„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dau­er kei­nen Bestand“

Charles Dar­wins Zitat „Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dau­er kei­nen Bestand“ ist zum Leit­satz im Leben von Maxi­mi­li­an Kott­nig gewor­den. Auf den ers­ten Blick wirkt der Mitz­wan­zig­jäh­ri­ge optisch ein biss­chen wie ein nach­denk­li­cher James Dean. Aber er ist in der Ruhe vol­ler Schaf­fens­kraft und geht sei­nen eige­nen Weg.

Auf die für Living Cul­tu­re typi­sche Fra­ge: „Wie lebst du Kul­tur?“ hat Maxi­mi­li­an Kott­nig vie­le Ant­wor­ten parat. Er blickt auf ein abge­schlos­se­nes Bache­lor­stu­di­um an der Karl-Fran­zens-Uni­ver­si­tät in Umwelt­sys­tem­wis­sen­schaf­ten-Betriebs­wirt­schaft zurück. Aktu­ell ist er in einem berufs­be­glei­ten­den Mas­ter­stu­di­um an der FH Joan­ne­um in Digi­tal Entre­pre­neur­ship, einem brand­neu­en Stu­di­en­gang. „Wir sind der ers­te Jahr­gang.“, so der Stu­di­en­pio­nier. Der Fokus dabei liegt auf neu­en Geschäfts­ideen und digi­ta­len Tech­no­lo­gien für Start­ups. Auf neu­en Wege und Inno­va­tio­nen für die Wirt­schaft. Das mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­um ver­mit­telt eine Top-Aus­bil­dung, um erfolg­reich selbst ein Unter­neh­men zu grün­den oder als Inno­va­to­rin bezie­hungs­wei­se Inno­va­tor in eta­blier­ten Unter­neh­men tätig zu sein.

Ziel ist das fast schon magisch klin­gen­de „Entre­pre­neu­ri­al Mind­set,“ beglei­tet von neu­es­tem Tech­no­lo­gie-Know-how und ver­stärk­ten Kom­pe­ten­zen in Cor­po­ra­te Entre­pre­neur­ship. Beruf­lich – als mitt­ler­wei­le fünf­te Gene­ra­ti­on – ist Maxi­mi­li­an Kott­nig im Fami­li­en­un­ter­neh­men KAPO Fens­ter und Türen GmbH tätig. Seit Anfang 2020 zeich­net er für das Mar­ke­ting ver­ant­wort­lich. Grund­sätz­lich, und das bil­det die Brü­cke zwi­schen Beruf und Stu­di­um, ist ihm nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten, das heißt mit einem Mehr­wert für die Gesell­schaft und im Ein­klang mit der Umwelt, ein gro­ßes Anlie­gen – öko­lo­gisch, öko­no­misch und sozi­al. Im Zuge sei­ner Bache­lor­ar­beit hat Maxi­mi­li­an Kott­nig sich auch mit Green­wa­shing in der Fens­ter­bran­che beschäf­tigt. Das Rah­men­ma­te­ri­al von Fens­tern besteht in der Regel aus Holz, Holz-Alu, Kunst­stoff oder Alu­mi­ni­um. Maxi­mi­li­an Kott­nig: „Nun ist es so, dass im Wald­land Öster­reich Holz nach und nach durch Kunst­stoff und Alu­mi­ni­um sub­sti­tu­iert wird & das auch noch als nach­hal­tig & grün ver­kauft wird — was ziem­lich absurd ist.“ In der Frei­zeit brennt Maxi­mi­li­an Kott­nigs Herz für Fuß­ball, Sport, Rei­sen und natür­lich an ers­ter Stel­le Fami­lie und Freund/innen.

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