EINSTEINS HIRN goes White Hall – Eröffnung neuer Kulturhalle in Leonding (OÖ)
Text: Monika Wogrolly; Fotos: Christoph Wünscher
Musiker Tino Kaufmann alias Denovaire, Monika Wogrolly, Franzobel, Georg Fuchs, Bianca Lindpointner (v. l. n. r.)
Musiker Tino Kaufmann alias Denovaire, Monika Wogrolly, Franzobel, Georg Fuchs, Bianca Lindpointner (v. l. n. r.)
Musiker Tino Kaufmann alias Denovaire, Monika Wogrolly, Franzobel, Georg Fuchs, Bianca Lindpointner (v. l. n. r.)
Musiker Tino Kaufmann alias Denovaire, Monika Wogrolly, Franzobel, Georg Fuchs, Bianca Lindpointner (v. l. n. r.)
Monika Wogrolly, Musiker Tino Kaufmann alias Denovaire, Franzobel, Bianca Lindpointner, Georg Fuchs (v. l. n. r.)
LEONDING (Oberösterreich). Franzobel nahm am 15.06.2023 die Taufe der neuen Begegnungsstätte der Kultur — wie bei einer Schiffstaufe — mit Schwung durch eine an ein Seil geknüpfte Flasche Sekt wahr.
Im Bild sehen Sie neben der Gastgeberin Bianca Lindpointner in Rot den „Paten“ der Halle Franzobel; Musiker Mag. Timo Kaufmann alias Denovaire, der auf seinem indischen Streichinstrument Esraj eigene Kompositionen präsentierte; den ehemaligen Betriebsleiter der Firma Lindpointner Georg Fuchs und meine Person als Ideengeberin und Moderatorin der Veranstaltung.
In Anlehnung an den Namen der Eigentümerin „Bianca“ wurde die Halle in Leonding interaktiv mit 40 geladenen Gästen „Die Halle“ und Untertitel „White Hall“ (Bianca) genannt.
Künftig sollen dort — in der Tradition der Art:Network Projekte, die seit 2007 mit Künstler:innen wie Hermann Nitsch und Franzobel international betrieben werden — „Artists in Residence“-Projekte, Philosophische Cafés und Kulturveranstaltungen aller Art einem neuen Hotspot bilden.
Bei der auf die Lesung aus „Einsteins Hirn“ erfolgten Podiumsdiskussion wurde über die Frage nachgedacht, ob der Mensch — frei nach Descartes — mehr als die Summe seiner Teile sei. Oder eben ob der menschliche Geist, „die Seele“, eine Funktion des Gehirns sei.
Einstimmig befanden wir, dass vieles nicht auszusprechen, nicht zu wissen, aber zu fühlen und zu glauben sei. So hat auch „Die Halle. The White Hall“ fortan eine (kreative) Seele.