Ein schmissiges Stück ganz zum Schluss
Text: Monika Wogrolly / Living Culture; Fotos: Oliver Wolf
Angelika Kirchschlager, Roland Kluttig, Mario Lerchenberger, Martin Fournier, Markus Butter, Wilfried Zelinka
Angelika Kirchschlager, Roland Kluttig, Mario Lerchenberger, Martin Fournier, Markus Butter, Wilfried Zelinka, Grazer Philharmoniker
Angelika Kirchschlager
Sieglinde Feldhofer und Roland Kluttig
Manuel von Senden
Angelika Kirchschlager, Roland Kluttig, Mario Lerchenberger, Martin Fournier, Markus Butter, Wilfried Zelinka
Mario Lerchenberger, Martin Fournier, Markus Butter, Wilfried Zelinka
Chefdirigent Roland Kluttig und die Grazer Philharmoniker
Angelika Kirchschlager, Roland Kluttig, Mario Lerchenberger, Martin Fournier, Markus Butter, Wilfried Zelinka, Grazer Philharmoniker
Sieglinde Feldhofer und Markus Butter
Markus Butter, Sieglinde Feldhofer, Roland Kluttig
Wilfried Zelinka, Manuel von Senden, Sieglinde Feldhofer, Markus Butter
Unter der musikalischen Leitung von Roland Kluttig bereitete nicht allein Angelika Kirchschlager dem Grazer Publikum einen besonderen Erlebnisabend. Beim Abschlusskonzert der Grazer Philharmoniker ging es wahrhaft rund. Neben der beliebten Operndiva, die zum Ausgangspunkt ihrer fulminanten Karriere – eben in die Murmetropole – zurückgekehrt war, besangen die stimmlichen Granden Markus Butter, Sieglinde Feldhofer, Martin Fournier, Mario Lerchenberger, Manuel von Senden und Wilfried Zelinka die goldenen Zwanziger und noch viel mehr. Vor allem Sieglinde Feldhofer bezauberte dialogisch die Gemüter.
In Kurt Weills satirischem Ballett mit Gesang „Die sieben Todsünden“ gelangten die Konzertgäste in ein wahres Potpourri der klanglichen und gesanglichen Impressionen; so etwa weltenbummlerisch in ein Kabarett in Memphis, ein Filmstudio in Hollywood und schließlich nach Boston.
Musikalischer Leiter Roland Kluttig moderierte und kommentierte den Abend pointiert, wobei ein emotionaler Höhepunkt zweifellos in der Moritat von Mackie Messer bestand. An vielfältigen Situationen, Emotionen und Stimmungen wurde alles musikalisch repräsentiert. Erlesene Auszüge aus Hanns Eislers Filmmusik bildeten einen unvergesslichen Erlebniswert, vor allem Kurt Weills „Kleine Dreigroschenmusik“, von der der Komponist selbst proklamierte, dass es ein von allen Dirigenten gesuchtes schmissiges Schluss-Stück sei.
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