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Don Camil­lo IN THE CITY


Text: Moni­ka Wogrol­ly, Fotos: Toni Muhr
Der Power­nap für den Gau­men

Don Camil­lo bringt Ita­li­en nun seit vie­len Jah­ren – schon legen­där – mit Stand­or­ten in der Stei­er­mark, Wien und Kla­gen­furt nicht nur durch Gau­men­freu­den auf die Tel­ler, son­dern als echt ita­lie­ni­sches Lebens­ge­fühl in die Her­zen der Men­schen. Padro­ne Fritz Wal­ter ist im schwar­zen Talar als sakra­ler Dar­stel­ler des streit­ba­ren Pries­ters aus den Roma­nen von Gio­van­ni­no Gua­re­schi längst Mar­ken­zei­chen in den Sozia­len Medi­en. Sei­ne Woche ist in der Hoch­sai­son ein Mix aus Ita­li­en und Öster­reich: Mit 3 : 4 füh­ren zwar noch immer die Öster­reich­ta­ge. Aber Tri­est und Udi­ne sind neben Padro­ne Wal­ters Wahl­hei­mat auch wich­ti­ge Desti­na­tio­nen zum regel­mä­ßi­gen Ein­kauf authen­ti­scher ita­lie­ni­scher Genuss­mit­tel gewor­den.

Auf Kurz­ur­laub in Ita­li­en
Um ita­lie­ni­sche Lebens­freu­de zu ver­spü­ren, kann man sich gera­de in Zei­ten ver­tief­ten Umwelt­be­wusst­seins man­chen Kurz­trip spa­ren. Und statt­des­sen einen „Power­nap für den Gau­men“ machen – Ob mit­tags bei einem Busi­ness-Mee­ting, das durch ein ita­lie­ni­sches Mit­tags­mahl auf­ge­lo­ckert und berei­chert wird, oder als Schul­klas­se, derer vie­le hier durch eine Koope­ra­ti­on mit der Bil­dungs­di­rek­ti­on Stei­er­mark von aus­wärts anrei­sen und einen kuli­na­ri­schen Boxen­stopp ein­le­gen – Die jun­gen Leu­te kom­men am liebs­ten auf eine Piz­za, wobei es hier mit vega­nen und glu­ten­frei­en Vari­an­ten für jeden Men­schen das Pas­sen­de gibt. „Die Fische kau­fe ich beim Fisch­händ­ler direkt in Mara­no lagona­re. Das ist der größ­te Fisch­händ­ler — Friul pes­ca – an der nörd­li­chen Adria. Unse­re Wei­ne und Pro­sec­co kom­men eben­so aus Ita­li­en, direkt aus Mara­no, das sind die Vini Bor­to­lusso.“, schwärmt der Erfin­der und Schirm­herr des Don Camil­lo-Genuss­kos­mo­lo­gie. Die Ren­ner sind unter ande­rem fri­sche Ravio­li, Gnoc­chi, seit Hal­lo­ween erst­mals die Kür­bis­gnoc­chi von einer ita­lie­ni­schen Pas­ta­ma­nu­fak­tur, wel­che noch mit einem wün­schens­wer­ten Neben­ef­fekt auf­war­ten, so Fritz Wal­ter geheim­nis­voll schmun­zelnd. „Die Potenz stei­gern­de Wir­kung von Kür­bis­ker­nen ist ja hin­läng­lich bekannt.“


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