Der Tanz auf dem Mond
Text: Living Culture; Abbildung: Oper Graz
Mondsüchtig – So das Motto der diesjährigen Grazer Opernredoute. Tiefenpsychologisch deutet jede Sucht im Grunde ja auf eine Suche hin. Die Ballbesucher:innen suchten nicht nur in der Grazer Oper nach einem fulminanten Ballerlebnis, sie fanden es auch.
Und das ganz und gar nicht schlafwandlerisch, hypnotisiert oder mondsüchtig: Hingegen hellwach und elegant in Ballroben die Damen; in Frack, Smoking oder Galauniform die Herren.
Der „Herr der Opernredoute“ Bernd Pürcher hatte auf gewohnte, aber wieder erstaunlich einzigartige Art eine rauschende Ballnacht gezaubert, die Magie des Mondes miteingeschlossen.
Nicht in Raumfahrtanzügen, jedoch unvergesslich strahlend war die Oper von unsäglichen Auftritten erhellt: Neben der vormaligen Ministerin Beatrix Karl, Stadtrat Kurt Hohensinner oder Grazetta-Geschäftsführer Carlo Arlati talkten wir unvoreingenommen und interessiert mit Landesrat Karlheinz Kornhäusl, feierten ein Wiedersehen mit der damaligen Noch-Landesrätin und nunmehrigen Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl, sahen nach dem Empfang der Kleinen Zeitung beim Steirerball in Wien den früheren Vizekanzler und damals wie heute Bundessprecher der Grünen Werner Kogler auf der Feststiege wieder und sichteten noch weitere Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kultur, Sport, Politik und Wirtschaft.
Modedesigner La Hong und die aus Leonding bei Linz angereiste MACHT SINN Projektpartnerin Bianca Lindpointner, Gründertochter vom Garagentorfabrikaten Ludwig Lindpointner, führten, mit MACHT SINN Initiatorin Monika Wogrolly, die Tradition des geteilten Glücks auf der Opernredoute fort. Hatte Monika Wogrolly früher auf der Opernredoute Living Culture Kulturbotschafterinnen im immer selben von La Hong zu neuer Strahlkraft aufgepimpten Ballkleid präsentiert und Gentleman Awards an Rolemodels wie Alfons Haider oder Christian Jungwirth verliehen, wurden diesmal die unverzichtbaren Werte des Respektes und des Altruismus von Art:Network und Living Culture proklamiert:
Nach der Oberösterreich-Premiere des MACHT SINN Projektes verkörperten Bianca und Monika in edlen Ballkreationen von La Hong Nhut das Parkett der Oper mit Schärpen, bestickt mit Sinnsprüchen von Rolemodels wie Josef Zotter, Franzobel und anderen Vordenker:innen.
Die Glücksforschung ergab, dass das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert wird, wenn Menschen buchstäblich über den Tellerrand hinausblicken. Und so etwa Urlaub mit Support verbinden.
Weiters unter den Ballgästen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Styria-Vorstand Markus Mair, Saubermacher-Chef Hans Roth mit dem kroatischen Botschafter Daniel Glunčić und Ewald Pfleger von Opus. Aglaia Szyszkowitz führte souverän und eindrucksvoll durch die Nacht.