Judith Kleintjes wurde geboren in Utrecht in den Niederlanden. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam und Düsseldorf als freischaffende Künstlerin.
Wozu dient – nicht nur in ungewissen Zeiten wie diesen – Kunst? „Unsicherheit gibt es immer, nur erleben wir dieses Gefühl mehr oder weniger nah. In schwierigen, von Krieg und Pandemie geprägten Zeiten wie diesen kann Kunst dabei auf vielfältige Weise auf uns wirken.“, sagt die Künstlerin und führt den Gedanken noch weiter aus: „ Sie bereichert uns, öffnet uns für menschliche Erfahrungen, aktiviert Energie und Kreativität, bringt uns in Kontakt mit unseren Gefühlen, öffnet den Blick, stellt Fragen. Sie kann Gegenpol sein, Antidote*, jenes Gegengift, das uns über Momente der Stille und des Innehaltens Vertrauen und Geborgenheit zurückgewinnen lässt. Sie kann Spiegel sein und als solcher Schmerz und Leid reflektieren, aber zugleich spendet sie auch Trost und Hoffnung, erinnert uns an die Schönheit, lässt sie uns erleben, uns innerlich daran wachsen.“
Und dann hat die unbeirrbare Erschafferin schattenhafter Porzellan Silhouetten (‚Zeitfragmenten‘) und Tusche Zeichnungen noch ein dazu passendes Zitat parat: „Wie Richard von Weizäcker einmal sagte, seien Kunst und Kultur der geistige Boden, der unsere eigentliche innere Überlebensfähigkeit sichere“.
*Art is the antidote
Bob and Roberta Smith
Museum Voorlinden — 2022
Wassenaar, NL
Judith Maria Kleintjes
www.judithkleintjes.com